Der Ruf der "Grünen Hölle"

24h-Nürburgring mit Team Leutheuser

Die drei Fahrzeuge, welche LEUTHEUSER RACING&EVENTS 2019 an den Start bringen wird
Die drei Fahrzeuge, welche LEUTHEUSER RACING&EVENTS 2019 an den Start bringen wird

Bad Königshofen/Nürburgring(kh)Vom 20. bis 23 Juni kämpfen 160 Rennfahrzeuge beim legendären ADAC TOTAL 24h-Rennen um die begehrtesten Trophäen im internationalen Motorsport. Die Kombination aus Nordschleife, liebevoll "Grüne Hölle" genannt und der Grand Prix Strecke, mit insgesamt 25,378 km und 73 Kurven, verlangen den Teilnehmern Runde für Runde alles ab. Dabei ist das berüchtigte Eifelwetter ein weiteres unkalkulierbares Risiko auf der Hatz, zweimal rund um die Uhr. Die Werks- und Kundenteams von Porsche, BMW, Audi und Mercedes bilden den engeren Favoritenkreis für den Gesamtsieg. Sie stehen in diesem Jahr hochkarätigen Herausforderern wie Ferrari, Lamborghini, Nissan und Lexus gegenüber, die mächtig aufgerüstet haben. Rund 30 siegfähige GT3 Fahrzeuge und exotische Prototypen, pilotiert zum Teil von absoluten Weltstars der Motorsportszene,  sorgen von der ersten bis zur letzten Minute für knisternde Spannung. Auch in den übrigen Klassen wird erbittert gefightet werden. Ein Klassensieg beim 24h-Rennen ist immer noch das Highlight in der Motorsportkarriere der Amateure. Wobei alleine das Ankommen nach 24 zermürbenden Stunden ein Sieg für alle Protagonisten ist.
 
Dieser Herausforderung stellt sich auch in diesem Jahr wieder das Bad Königshöfer Team Leutheuser Racing&Events. Ein Mammutprogramm erwartet die gesamte Crew um Teamchef Christian Leutheuser.  Wer dieser Tage im Teamhauptquartier in Bad Königshofen vorbeischaut, trifft auf emsige Betriebsamkeit. In den vergangenen Wochen wurden die Einsatzfahrzeuge komplett überholt, um auf der mechanischen Seite absolut sicher zu sein. Ärger kann natürlich immer wieder die Elektronik bereiten, die mittlerweile sehr komplex geworden ist, so dass Laptop und Schraubenschlüssel gleich wichtig sind. Drei Fahrzeuge wurden so 24h-tauglich überholt. In den letzten Tagen rückte die Logistik in den Mittelpunkt. Bis zu 65 Mechaniker, Fahrer und Gäste müssen eine Woche lang verpflegt werden und für drei Rennfahrzeuge die notwendigen Ersatzteile und Schmier- und Hilfsstoffe gebunkert werden.
 
Soweit die Ouvertüre. Beim Rennen selbst, müssen bei drei Fahrzeugen 12 Fahrer betreut werden. Boxenstopps und eventuelle Reparaturen organisiert und auch noch die notwendige Taktik im Auge behalten werden. 36 Stunden Dauerstress kommen an den Renntagen auf Teamchef  und Mannschaft zu, bevor am Sonntagabend bei der Siegerehrung die Spannung abfällt.
 
Zum Einsatz kommen der BMW GT4, das 1er Coupé und der M 240i. Für den GT4 kann Christian Leutheuser mit einer kleinen Sensation aufwarten. Mit Rudi Adams (Nohn) konnte er einen der Top-Piloten der Nürburgringszene verpflichten. Zusammen mit Arne Hoffmeister (Liebenburg), Florian Wolf (Linden) und Manuel Amweg (Schweiz), tritt eine schlagkräftige Truppe gegen 9 Mitbewerber an. Im 1er Coupé trifft man auf alte Bekannte. Neben Harald Rettich (Offenburg), Fabrice Reicher (Frankreich) und Richard Purtscher (Österreich), verstärkt Uwe Legermann (Meerbusch) das Team. Klaus-Dieter Frommer (Epfendorf), Michael Hess (Kreuzau-Bogheim), Mark Hellerich (Backnang) und Florian Naumann (Idstein) bilden das Quartett für den M240i-Racing. Sie kämpfen in ihrer Klasse gegen 13 Konkurrenten.
 
Das Team Leutheuser ist in diesem Jahr in Box 17 zu finden, die sie sich mit dem Team des amerikanischen Multimillionärs Cameron Glickenhaus, der wieder seinen spektakulären Prototyp an den Start bringt und einem italienischen Privatteam, teilen. Christian Leutheuser lässt sich keine Prognose abringen. "Hoffen auf einigermaßen stabiles Wetter und wenig Standzeiten", lautete sein Statement.
 
An den vier Veranstaltungstagen erwarten die zahlreichen Rhöner Fans einen Leckerbissen nach dem anderen. Es beginnt eigentlich schon am Mittwoch mit dem Charity-Fußballturnier in der "ring arena" und dem Adenauer Racing Day. Sportlich geht es ab Donnerstag rund. RCN, WTCR-Rennen, 24h Classic, Top Qualifying und vieles mehr, steht auf dem Programm, bevor am Samstag um 15.30 das Rennen zweimal rund um die Uhr gestartet wird. Ausführliche Informationen auf 24h-rennen.de