VLN-Auftakt 2019 auf dem Nürburgring

Team LEUTHEUSER RACING&EVENTS am Start

Die Leutheuser Boliden warten auf ihren Einsatz. Links oben das 1er Coupé, darunter der BMW M240i und rechts daneben das Flaggschiff BMW M4.                      Foto: Klaus Höhn
Die Leutheuser Boliden warten auf ihren Einsatz. Links oben das 1er Coupé, darunter der BMW M240i und rechts daneben das Flaggschiff BMW M4. Foto: Klaus Höhn

(kh)Die Motorsportfans fiebern dem 23. März entgegen. Dann springt um 12 Uhr die Startampel auf dem Nürburgring auf Grün und eröffnet die VLN-Saison 2019, der seit über 40 Jahren beliebtesten Breitensportserie im Motorsport. Mit der 65. ADAC Westfalenfahrt wird der Reigen von 9 spannenden Rennen auf der legendären Nordschleife, mit Kurzanbindung der Grand Prix Strecke, eröffnet. Etwa 170 Fahrzeuge nehmen die 24,385 km lange Strecke unter die Räder. Dabei ist auch das Bad Königshöfer Racing Team Leutheuser Racing&Events. Teamchef Christian Leutheuser hat im letzten Jahr mit seinem Team einen absoluten Umbruch vollzogen. Er hat zwei neue und brandaktuelle Boliden gekauft und wurde Partner von BMW Customer Motorsport. Er hatte im letzten Jahr nur einige Vorzeigeeinsätze absolviert um neue Kunden zu akquirieren. Das ist ihm vollauf gelungen. So wird das Team Leutheuser bei allen 9 VLN Läufen 2019 am Start sein und das 24h-Rennen Nürburgring mit drei Fahrzeugen bestreiten. In den VLN Läufen eins bis neun kommt der neue BMW M240i zum Einsatz. Das Auto wurde in den Wintermonaten gründlich überarbeitet. Von Werkseite wurden einige Updates gemacht. So änderte sich das Gesicht im Bereich der Scheinwerfer sowie Rückleuchten, der Heckflügel wurde geändert und über ein Softwareupdate wurden dem Motor 10 PS mehr eingehaucht. Also beste Voraussetzungen um vorne mitzufahren. Auch das Fahrertrio, mit Christian Kranenberg, Klaus-Dieter Frommer und Michael Hess, ist vielversprechend. Christian Kranenberg hat schon in der BMW Challenge sowie bei VLN-Einsätzen für Furore gesorgt, Kaus Dieter Frommer hat beim Quali- als auch beim 24h-Rennen im letzten Jahr einen sehr starken Eindruck auf dem M4-GT4 hinterlassen und Michael Hess, ein alter Hase, hat schon für Lingmann und Leutheuser einige Siege nach Hause gefahren.
Ab Lauf Nummer 2 kommt der neue BMW M4-GT4, bis einschließlich dem 24h-Rennen zum Einsatz. Mit Florian Wolf und Arne Hoffmeister sind ebenfalls zwei bewährte und schnelle Fahrer gesetzt. Als Dritten im Bunde konnte der Schweizer Manuel Amweg gewonnen werden. Er ist auch ein verdammt schneller Fahrer. Das hat er schon als damaliger Konkurrent im Toyota GT86-Cup bewiesen.  So sind gute Voraussetzungen für ein gutes Abschneiden bei den Einsätzen geschaffen. Der M4 wird zum 1. Lauf aber trotzdem an den Ring mitgenommen. Da für die GT4 Fahrzeuge 2019 die Reifenbindung auf Hankook entfallen ist, wird das freie Training zu ausgiebigen Reifen- und Fahrwerktests genutzt, damit beim ersten Einsatz das passende Set-Up zur Verfügung steht.
Im dritten Lauf wird auch die Besatzung des 1er Coupés zum Einsatz kommen. Harald Rettich, der Franzose Fabrice Reicher und der Österreicher Richard Purtscher, stimmen sich auf ihren Einsatz beim 24h-Rennen ein (20.-23.Juni).
Ein volles Programm für das kleine aber feine Racing Team aus dem Grabfeld. Denn außer der Betreuung der Autos, ist ein Riesenprogramm an Logistik zu bewältigen. Aber da Christian Leutheuser über eine Crew verfügt, die mit Leib und Seele dabei ist, wird auch dies wieder mit Bravour gemeistert.
Auch im BMW Autohaus Matthes, Co-Sponsor von Leutheuser Racing&Events, in Dreißigacker wird mitgefiebert, wenn die BMW-Armada von Christian Leutheuser auf Punktejagd geht.