"Grüne Hölle" in weiss

Kürzestes VLN-Rennen aller Zeiten

Foto: Klaus Höhn Der Leutheuser GT4 legte trotz Schneetreiben furios los. Leider ohne Erolg. Das Rennen wurde in der 2. Runde abgebrochen.
Foto: Klaus Höhn Der Leutheuser GT4 legte trotz Schneetreiben furios los. Leider ohne Erolg. Das Rennen wurde in der 2. Runde abgebrochen.

 

Nürburgring(kh)Das zweite Saisonrennen der Langstreckenserie VLN, wird als kürzestes in die Annalen dieser beliebten Serie eingehen. Eisige Temperaturen beherrschten das Rennwochenende. Da es aber zunächst trocken blieb, waren die Verhältnisse mit entsprechender Reifenwahl, durchaus beherrschbar. Das Bad Königshöfer Racingteam Leutheuser Racing&Events nutzte das freie Training am Freitag, um das Set Up an den beiden Einsatzfahrzeugen GT4 und M240i, zu optimieren. Besonders profitierte davon der 240er, der durch eine neue Variante um einiges schneller wurde.

 

Das Qualifying begann bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und entsprechender Asphalttemperatur. Die Besatzung des GT4, mit Arne Hoffmeister, Florian Wolf und Manuel Amweg, die erstmals in dieser Zusammensetzung für das 24h-Rennen probten, sowie im 240er die Stammbesatzung mit Christian Kranenberg, Klaus-Dieter Frommer und Michael Hess, spulten ohne Probleme ihre Pflichtrunden ab. Der 240er konnte sich ohne Mühe bei 22 Startern, auf Platz 10 einreihen. Der GT4 setzte sich auf Platz 5 fest. Die Zeitenanalyse bestätige, erhebliche Luft nach oben.

 

Schon während der Startaufstellung verfinsterte sich der Himmel zusehends und es begannen einige Schneeflocken herab zu schweben. Die Rennleitung entschloss sich deshalb, den Start um 15 Minuten zu verschieben. Mit Beginn der Einführungsrunde waren die Verhältnisse ganz o.k. Doch als die 190 Boliden über die Startlinie bretterten, begann es richtig zu schneien. Die Leutheuser-Piloten ließen sich davon wenig beeindrucken und machten in der Startphase sofort einige Plätze gut. Doch alles nützte nichts, denn kurz nach Beginn der zweiten Runde kam die rote Flagge: Rennabbruch! Eine völlig richtige Entscheidung in diesem Moment.

 

Da weitere Niederschläge im Anmarsch waren, entschloss sich die Rennleitung das Rennen nicht mehr neu zu starten. Durch die geringe zurückgelegte Distanz, bleibt der zweite Lauf ohne Wertung. Die nächsten Punkte im Kampf um die verschiedenen Titel gibt es erst in zwei Wochen. Am 27. April wird VLN-Lauf 3 ausgetragen, der letzte, vor dem 24h-Rennen, das vom 20. bis 23. Juni über die Bühne gehen wird.