mit KÜHLEM KOPF AUF PLATZ 5

Leutheuser Racing&Events erfolgreich beim 6H-Rennen

Foto: Team                     . Der Einsatz bei glühender Hitze hat sich für das Team Leutheuser Racing&Events gelohnt (Start-Nr. 175). Nach packenden Zweikämpfen P5 in der Endabrechnung.
Foto: Team . Der Einsatz bei glühender Hitze hat sich für das Team Leutheuser Racing&Events gelohnt (Start-Nr. 175). Nach packenden Zweikämpfen P5 in der Endabrechnung.

Nürburgring(kh)Beim diesjährigem Saisonhighlight der VLN auf dem Nürburgring, trat das Bad Königshöfer Team Leutheuser Racing&Events mit zwei Fahrzeugen an. Der M235i war ebenfalls im Gepäck. Dieser diente im Freien Training als Renntaxi. Da kamen 5 Rhöner Fans in den Genuss, mit Teamchef  Christian Leutheuser eine Rennrunde auf der Nordschleife zu absolvieren. Der neue BMW M4 GT4 war besetzt mit Arne Hoffmeister, Florian Wolf und Nils Jung. Der 1er BMW wurde von den Routiniers Michael Hess, Harald Rettich Klaus-Dieter Frommer ebenfalls gut besetzt.

 

Da außer Arne Hoffmeister noch keiner der anderen Fahrer den M4 gefahren war, wurde am Freitag Vormittag knapp 3 Stunden getestet. Jung und Wolf tasteten sich langsam an die Besonderheiten des M4 heran. Allein der Gewichtsunterschied vom KTM X-Bow zum M4 beträgt rund 500 kg.  Aber sie kamen recht schnell zurecht, da Hoffmeister mit guten Tipps aufwarten konnte.

 

Probleme machte hingegen der 1er. Durch Probleme mit der Aufhängung des Frontspoilers, waren am Vorderwagen heftige Vibrationen zu verzeichnen. Diese waren so stark, dass sogar der Keilriemen der Wasserpumpe absprang. Kurzzeitige Wassertemperaturen von 140 Grad ließen Sorgenfalten auf der Stirn des Teamchefs erscheinen. Glücklicherweise war kein Folgeschaden zu verzeichnen.

 

Im Qualifying am Samstagmorgen legte Arne Hoffmeister mit frischen Reifen gleich furios los. Bei sehr guten 9:01 min blieb die Stoppuhr stehen, was erstmal P3 bei den GT 4 bedeutete. Jung und Wolf fuhren ihre Einheiten durch Gelbphasen und Code 60 beeinträchtigt und konnten nicht nachlegen. So reihte man sich auf P10 von 12 Autos ein. Da Christian Leutheuser keinen Wert auf Trainingsergebnisse legt, kam das Auto nach den Pflichtrunden zur Inspektion an die Box. Der 1er ging das Quali vorsichtig an. Aber die Nachtschicht der Mechaniker hatte sich gelohnt und das Auto lief einwandfrei. P1 in der Klasse und P 79 im Gesamtklassement, waren eine gute Ausgangsbasis.

 

Den Start bei sengender Hitze, fuhren im 1er Michael Hess und im M4 Arne Hoffmeister. Dieser war nach 3 Runden schon auf P6 vorgefahren. Dank Klimaanlage und klimatisiertem Rennsitz fuhr Arne einen Doppelstint und übergibt nach 15 Runden auf P5 an Florian Wolf, der nach 8 Runden mit der gleichen Platzierung an Nils Jung übergab. Dieser geriet in eine schwierige Rennphase mit Geschwindigkeitslimits und vielen Gelbphasen und übergab nach 8 Runden auf P8 an Arne Hoffmeister. Dieser gab in dem nun etwas ausgedünnten Feld alles. Er fuhr die schnellsten Zeiten in der Klasse und kämpfte sich auf P6 vor und wurde auf dieser Position abgewinkt. Da der Black Falcon AMG-Mercedes nachträglich eine Strafe wegen eines Vergehens in einer Code60-Zone erhielt, freute sich das Team über einen tollen 5. Platz in der Klasse und Platz 33 im Gesamtklassement.

 

Der 1er spulte seine Runden wie ein Uhrwerk ab. In der 8. Runde allerdings gab es Aufregung wegen eines Problems am Frontsplitter. Dieser wurde in einer Blitzreparatur mit Spannseilen fixiert und das Auto wieder auf die Strecke geschickt. Den Rest des Rennens gab es keine Probleme mehr und das Trio Hess, Frommer und Rettich durfte sich über P1 in der Klasse und P61 im Gesamtklassement freuen.

 

 

Im Gesamtklassement ließ sich das Quartett Hubert Haupt, Adam Christodoulou, Manuel Metzger und Gabriele Piana, auf dem Black Falcon AMG-Mercedes, als strahlende Sieger feiern. Mit 1:53,266 min Vorsprung auf die Verfolger, überquerten sie nach 42 Runden (1023,036 km) die Ziellinie vor dem BMW M6 GT3 von ROWE